Gute Neuigkeiten
juwi und Windwärts schließen sich zusammen.
Alle Informationen und einen ersten Eindruck unseres neuen Markenauftritts finden Sie unter www.juwi.energy
> Jetzt ansehenDiese Meldung nicht erneut anzeigen
Windpark Breuberg: Saubere Energie für den Odenwaldkreis
Die juwi-Gruppe plant zwischen der hessischen Stadt Breuberg im Odenwaldkreis und der bayerischen Stadt Obernberg am Main im Landkreis Miltenberg, die Errichtung von sieben modernen Windenergieanlagen der 6-Megawatt-Klasse. Der Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien des Regionalplans Südhessen weist im Odenwaldkreis mehrere Vorranggebiete für Windenergie aus. Darunter fällt auch das Vorranggebiet 2-118 im Raum Breuberg. Die dort geplanten Anlagen des dänischen Herstellers Vestas, Typ V162 haben eine Nabenhöhe von 169 Metern, der Rotordurchmesser beträgt 162 Meter, womit deren Gesamthöhe bei 250 Metern liegt. Die Leistung pro Anlage beträgt 6,2 Megawatt.
Der Antrag auf Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz wurde bereits beim zuständigen Regierungspräsidium in Darmstadt eingereicht und wird in den kommenden Monaten ergänzt und vervollständigt.
Unser Ziel ist es, sauberen und klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Durch die geplanten sieben Windenergieanlagen kann, gegenüber der Stromerzeugung mit fossilen Energieträgern, jährlich ein Ausstoß von ca. 9.400 Tonnen CO2 pro Anlage vermieden werden. Die für Herstellung, Transport, Wartung und Rückbau aufgewendete Energie wird für den hier geplanten Anlagentyp V162 innerhalb von circa sechs Monaten kompensiert.
Der Windpark Breuberg mit seinen insgesamt sieben modernen Anlagen ist auf der Gemarkungen Rai-Breitenbach geplant. Alle Anlagen sollen in einem großen zusammenhängenden forstwirtschaftlich genutzten Wirtschaftswald errichtet werden. Die Geländehöhe der Anlagen-Standorte liegt zwischen 277 und 339 Metern. Das Planungsgebiet wird über die vorhandene Verkehrswegeinfrastruktur und über gut ausgebaute Wirtschaftswege erschlossen. Die Anlagenstandorte sind soweit wie möglich entlang der Waldwege geplant, um den Eingriff in Natur und Landschaft so klein wie möglich zu halten. Die Abstände zu den Ortslagen, jeweils gemessen vom Turmmittelpunkt, betragen nach Rai-Breitenbach mindestens 1.250 Meter, nach Hainstadt mindestens 2.500 Meter, nach Mömlingen mindestens 2.100 Meter, nach Eisenbach (Bayern) mindestens 1.400 Meter, nach Lutzel-Wiebelsbach mindestens 1.500 Meter. Der Abstand zur Burg Breuberg liegt bei über 2.500 Meter.
Der Wald in Deutschland leidet unter den Folgen des Klimawandels, wie der aktuelle Waldzustandsbericht offenbart: 79 Prozent der Bäume sind beschädigt, lediglich 21 Prozent haben noch vollständig intakte Baumkronen. Das ist der schlechteste Wert seit Beginn der Auswertung im Jahr 1984.
Als Standort für Windenergie-Anlagen hat er aber gleichzeitig großes Potenzial, diesem entgegenzuwirken. Insbesondere Windenergieanlagen in intensiv forstwirtschaftlich genutzten Waldflächen wie Fichten- und Kiefernforsten sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Zudem bieten gerade die deutschen Höhenzüge mit ihren windstarken Gebieten in Verbindung mit der aktuellen Anlagen-Technologie beste Bedingungen für Windparks.
Im Gegensatz zu naturnahen Laub- oder Mischwäldern weisen die Nadelforsten keine besonders hohe Lebensraumqualitäten für an den Wald gebundene Tier- und Pflanzenarten auf, so dass es bei Planungen an entsprechenden Standorten auch kaum zu sogenannten Zielkonflikten mit dem Natur- und Artenschutz kommt.
Wie sehr Wirtschaftswälder in Deutschland unter Hitze, Dürre und dem Borkenkäfer leiden, verdeutlicht auch ein Fernsehbeitrag des ZDF aus dem Sauerland.
Forstbetriebe werden in den kommenden Jahren ihre Wälder sukzessive auf klimaresistentere Mischwälder umbauen müssen. Die Einnahmen aus der Windenergie kann ihnen dabei helfen, den dringend notwendigen Umbau des Waldes voranzubringen, was der Wirtschaftsfunktion des Waldes (Holzernte) zu Gute kommt, aber auch seiner Erholungs- und Regenerationsfunktion für die Menschen vor Ort - und das ganz ohne Steuermittel.
juwi gehört zu den führenden Projektentwicklern zur Windenergie im Wald und kooperiert bei seinen Projekten stets eng mit den Partnern vor Ort.
Durch die Änderung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) von 2021 ändert sich die Situation für Standortgemeinden in einem Umkreis von 2,5 Kilometern zu neuen Windparks signifikant. Denn das Gesetzt ermöglicht nun erstmals eine freiwillige finanzielle Beteiligung der Gemeinden je nach Flächenanteil und Jahresertrag des Windparks. Die erwarteten Ertragsprognosen stellen auf Basis der aktuellen Planung mit 7 WEA eine jährliche Kommunalabgabe von insgesamt rund 196.000 Euro in Aussicht.
Von der finanziellen Beteiligung profitieren können die Gemeinden Breuberg, Obernburg am Main, Mömlingen und Lützelbach. Die Stadt Breuberg erhält einen Anteil von ca. 48 Prozent. Die Stadt Breuberg kann darüber hinaus weitere Einnahmen durch Pachten, Gewerbesteuer, den Abschluss von Gestattungsverträgen zur Nutzung von Wegen, für die Kabeltrasse und für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen generieren. Die Kosten für die Herstellung und Pflege der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen übernimmt der Betreiber des Windparks.
Windparks verändern das Landschaftsbild. Mit Hilfe dieser Visualisierungen können Sie sich selbst ein Bild machen. Dabei geht es nicht darum, möglichst schöne Blickbeziehungen zum Windpark herzustellen, sondern die Realität abzubilden.
Durch das Ziehen des Zeigers nach rechts können Sie sich ein Vorher-Nachher-Bild machen.
Hier finden Sie die wichtigsten Meilensteine des Projektes
ERSTE PLANUNGSSCHRITTE
BEGINN DER FAUNISTISCHEN ERHEBUNGEN
VORSTELLUNG DER PLANUNG IN DER STADT BREUBERG
BÜRGERVERSAMMLUNG UND EINRICHTUNG DER PROJEKTHOMEPAGE
SCOPINGTERMIN UND ANTRAGSSTELLUNG BEIM RP DARMSTADT
ABSCHLUSS DER WINDMESSUNG
GUTACHTENERSTELLUNG UND VERVOLLSTÄNDIGUNG DER ANTRAGSUNTERLAGEN
PROJEKTVORSTELLUNG IN DER STADT BREUBERG
GENEHMIGUNGSVERFAHREN
OFFENLAGE UND ERÖRTERUNGSTERMIN SOWIE GENEHMIGUNGSERTEILUNG
TEILNAHME AN DER EEG AUSSCHREIBUNG
BAU UND INBETRIEBNAHME DER WINDKRAFTANLAGEN
Es gibt viele gute Gründe für den Ausbau der Windenergie. Sie ist die wichtigste Energiequelle im deutschen Strommix und gemeinsam mit der Photovoltaik die kostengünstigste Form der Stromgewinnung. Sie ist aktiver Klima- und Artenschutz und wichtigstes Instrument auf dem Weg hin zur Klimaneutralität des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Für die Standortkommunen generiert sie verlässliche Einnahmen für ihre Bürgerinnen und Bürger, für Waldbesitzer planbare Pachteinnahmen für den anstehenden Waldumbau.
Allgemeine Informationen zur Windenergie und zur Stromerzegung aus regnerativen Energien haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Finden Sie hier verlinkt
juwi zählt seit rund 25 Jahren zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Wir bieten unseren Partnern die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu unseren Geschäftsfeldern zählen Projekte mit Onshore-Windenergie und Photovoltaik sowie Hybridlösungen mit Speichern. Weltweit hat juwi im Windbereich weltweit mehr als 1.000 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.400 Megawatt an rund 180 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es rund 1.800 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 3.200 Megawatt. Gegründet wurde juwi 1996 in Rheinland-Pfalz, der Firmensitz des Unternehmens ist in Wörrstadt bei Mainz. Seit Ende 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Eigentümer der juwi-Gruppe. Wir sind in vielen Bundesländern mit Projekten und Niederlassungen präsent und beschäftigen weltweit rund 1.150 Mitarbeiter.
Weitere Informationen: www.juwi.de
Gute Neuigkeiten
Alle Informationen und einen ersten Eindruck unseres neuen Markenauftritts finden Sie unter www.juwi.energy
> Jetzt ansehen