Infomarkt in Großenlüder am 19. September

Fachexperten beantworten Ihre Fragen zu Windenergie in Großenlüder.

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Windpark Großenlüder

Wir treiben die Energiewende voran und sorgen für noch mehr gute Energie. Mit den geplanten Anlagen produzieren wir günstigen Strom für über 73.300 Haushalte in Ihrer Region: zuverlässig, sauber, sicher.
Das Vorhaben

Klima schützen, unabhängig machen, Wertschöpfung stärken

Unser Ziel ist es, günstigen und klimafreundlichen Strom zu erzeugen, uns so unabhängiger von fossilen Rohstoffimporten zu machen und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung zu stärken. Hierzu planen wir die Errichtung und den Betrieb von 15 Windenergie-Anlagen des Typs E 175 mit einem Rotordurchmesser von 175 Metern, 162 Metern Nabenhöhe und einer installierten Nennleistung von je sechs Megawatt. Die endgültige Anzahl der Anlagen kann sich im Zuge weiterführender Planungen sowie technischer und wirtschaftlicher Prüfungen noch verändern.

Der Standort

Forstwirtschaftlich genutzter Höhenzug

Der geplante Windpark soll im Vorranggebiet FD_50 entstehen, das im Regionalplan Nordhessen ausgewiesen ist. Das Gebiet liegt im Schnepfenwald entlang der Landstraße 3139 zwischen Kleinlüder und Oberrode. Die Anlagenstandorte werden so gewählt, dass zu den umliegenden Wohnsiedlungen ein Mindestabstand von 1.000 Metern eingehalten werden kann. Zu Außenbereichen wird ein Abstand von mehr als 500 Metern eingehalten. Zur Reduzierung des nächtlichen Blinkens werden die Anlagen mit einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung ausgestattet. Der Windpark blinkt nachts dann nur noch bei Annäherung eines Luftfahrzeugs.

Das gesamte Vorranggebiet umfasst rund 246 Hektar, wovon etwa 25 Hektar für die Windenergie-Anlagen benötigt werden. Dauerhaft gerodet werden lediglich ca. 8,7 Hektar – die übrigen temporär beanspruchten Flächen werden mit hochwertigen Laubbäumen wiederaufgeforstet. Der Standort ist weitgehend frei von Nutzungskonflikten: Naturschutzgebiete und Vogelzugrouten liegen über einen Kilometer entfernt. Einige Anlagen befinden sich in der Wasserschutzgebietszone III – hier wird im Rahmen des Genehmigungsverfahrens ein hydrogeologisches Gutachten erstellt, um den Schutz des Grundwassers sicherzustellen. Die Anlagenstandorte sind soweit möglich entlang der Waldwege geplant, um den Eingriff in Natur und Landschaft auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

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15
Windenergie-Anlagen

Geplant ist der Bau von 15 Windenergie-Anlagen der 6-Megawatt-Klasse

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90 MW
Gesamtleistung

Die beiden Windenergie-Anlagen haben eine Gesamtleistung von 90 Megawatt

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73.300
Haushalte

Die Anlagen produzieren jährlich sauberen Strom für mehr als 73.300 Haushalten

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162.177t
CO2-Einsparung

Unter Berücksichtigung der Vorketten werden jedes Jahr rund 162.177 Tonnen CO2 vermieden

Windradbau im Zeitraffer

Eindrücke von einer unserer Baustellen in Rheinland-Pfalz

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Gute Gründe

Frischer Wind für die Region und die Bürger*innen

Es gibt viele gute Gründe für den Ausbau der Windenergie: Sie ist die wichtigste Energiequelle im deutschen Strommix und gemeinsam mit der Photovoltaik die kostengünstigste Form der Stromgewinnung. Auf dem Weg in die Klimaneutralität des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist sie unverzichtbar. Zudem generiert sie für die Standortkommunen verlässliche Einnahmen für ihre Bürgerinnen und Bürger, für Waldbesitzer*innen planbare Pachteinnahmen für den notwendigen Waldumbau und für uns alle ist sie aktiver Klima- und Artenschutz.

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Verlässliche Einnahmen

Das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht den Standortgemeinden gemäß ihres Flächenanteils im Umkreis von 2,5 Kilometern um jedes Windrad Einnahmen von 0,2 Cent je produzierter Kilowattstunde über die 20 Jahre lange Gesamtdauer der EEG-Vergütung. Die jährliche Summe beträgt beim Windpark Großenlüder ca. 25.000 bis 30.000 Euro pro Windenergie-Anlage. Der Gesamtbetrag wird auf die betroffenen Gemeinden prozentual auf Basis der Flächenanteile aufgeteilt. Die Einnahmen bleiben vor Ort und können für Investitionen in lokale Infrastrukturprojekte genutzt werden.

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Effektiver Klimaschutz

Je nach Standort produzieren Windenergie-Anlagen bereits nach drei bis sieben Monaten mehr Strom als für ihre Herstellung benötigt wurde. Während ihrer Laufzeit von 20 Jahren erzeugen sie gut 40- bis 70-mal so viel Energie, wie für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung eingesetzt wird. Damit sind sie ein wichtiger Baustein zum Klimaschutz und bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft.

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Hervorragende CO2-Bilanz

Auch an Forststandorten ist die CO2-Bilanz von Windrädern mehr als positiv. Mit etwa 0,5 Hektar dauerhaft beanspruchter Fläche benötigen sie nicht nur sehr wenig Platz, eine moderne Windenergie-Anlage spart auch mehr als 700-mal so viel CO2 ein, als der Wald auf der gleichen Fläche binden kann. Die in Anspruch genommene Fläche wird zudem an anderer Stelle kompensiert.

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Geregelter Rückbau

Der spätere Rückbau der Anlagen ist bereits in der Genehmigung geregelt. Dazu wird eine behördlich festgesetzte Rückbausumme hinterlegt. Das garantiert den Rückbau auch im Falle einer Betreiberinsolvenz. Zudem lassen sich Windenergie-Anlagen nahezu komplett recyclen. Stahl, Beton und Metalle werden den etablierten Recycling-Kreisläufen zugeführt. Die Verbundstoffe der Rotorblätter dienen unter anderem der Zementindustrie als Zuschlagsstoff.

Beteiligung an einer Anlage: JUWI entwickelt den gesamten Windpark auf eigene Kosten und Risiko. Sobald der Genehmigungserhalt absehbar ist, bietet JUWI einer Bürgerenergiegenossenschaft den Erwerb einer Bürgeranlage zu festgelegten Konditionen an. Die Main-Kinzigtal eG hat bereits Interesse an einer Beteiligung signalisiert. Bürger aus Großenlüder und Umgebung können der Genossenschaft beitreten und erhalten über eine Laufzeit von 20 Jahren Ausschüttungen der Genossenschaft.

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Wir sind von der Energiewende überzeugt und freuen uns, beim Windpark Großenlüder in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen JUWI GmbH die Bürgerbeteiligung herzustellen.

Jürgen Staab
Vorstand Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG
Über den Tellerrand

Berichte aus den Gemeinden

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Gemeinschaftsstrom für alle
Die Dardesheim Story: Windpark Druiberg, Sachsen-Anhalt
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Dassow geht neue Wege
Windpark Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern
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Gegen den Wind
Der Windpark Fuchstal, Bayern
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Zukunftswind
Sulz am Neckar und Dornhan legen los, Baden-Württemberg
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Windkraft im Konsens
Der Windpark Wilstedt Süd, Niedersachsen
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Zeitplan

Die wichtigsten Meilensteine

Herbst
2026
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Einreichung der Genehmigungsunterlagen

Im Herbst 2026 wird JUWI voraussichtlich einen Antrag auf Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) einreichen.

Mai
2028
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Offenlage und Genehmigungserteilung

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wurden die eingereichten Unterlagen per Offenlage den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht und die Genehmigung offiziell ausgestellt. 

Frühjahr
2029
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Teilnahme an der EEG Ausschreibung

Zur wettbewerblichen Ermittlung des Einspeisetarifs schreibt die Bundesnetzagentur mehrmals im Jahr bestimmte Zubaumengen aus, auf die sich Vorhabenträger mit ihren bereits genehmigten Projekten bewerben können.

Frühjahr
2030
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Bauvorbereitende Maßnahmen

Aus naturschutzrechtlichen Gründen dürfen bestimmte Tätigkeiten, wie zum Beispiel Baumfällarbeiten, ausschließlich in den Wintermonaten außerhalb der Setz- und Legeperiode durchgeführt werden.

Sommer
2030
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Zuwegung

Damit der Großkran sowie die Komponenten die die Baustelle erreichen können müssen die Wege entsprechend ertüchtigt werden. Um die Eingriffe so gering wie nötig zu halten, wird wo immer möglich auf das bestehende Waldwegenetz zurückgegriffen.

Herbst
2030
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Externe Verkabelung und Inbetriebnahme Umspannwerk

Damit der Strom des Windparks nach Bau und Inbetriebnahme abtransportiert werden kann, werden die Windenergie-Anlagen untereinander verkabelt und dann das Anschlusskabel zum nächtsgelegenen Einspeisepunkt verlegt. Das geschieht in der Regel mit einem Kabelpflug entlang der Wegstrecke. Wo dies nicht möglich ist oder bestehende Infrastruktur gequert werden muss, kommen so genannte Spülbohrungen zum Einsatz.

Herbst
2030
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Fundamentbau

Zunächst steht der Bau der Fundamente ab. Diese sind in der Regel etwa 20 Meter im Durchmesser und bis 3,5 Meter tief und bestehen aus einem Ankerkorb aus Stahl, der dann mit Beton aufgefüllt wird.

Winter
2030/31
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Turmbau

Sind die Fundamente ausgehärtet folgt der Turmbau. Die Türme bestehen entweder ganzheitlich aus mehreren Stahlsegementen oder aus einem Stahlbetontum, auf den ab etwa 80 Meter Höhe die Stahlschübe gesetzt werden. 

Winter
2031
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Zug der Großkomponenten

Steht der Turm, folgt der Zug von Maschinenhaus, Rotornabe und den Rotorblättern. 

Frühjahr
2031
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Inbetriebnahme

Nach Abschluss aller Bauarbeiten können die Anlagen in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahmephase geht über mehrere Tage. Dabei durchlaufen die Anlagen alle Leistungsbereiche.

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Herbst 2026
Einreichung der Genehmigungsunterlagen
Mai 2028
Offenlage und Genehmigungserteilung
Frühjahr 2029
Teilnahme an der EEG Ausschreibung
Frühjahr 2030
Bauvorbereitende Maßnahmen
Sommer 2030
Zuwegung
Herbst 2030
Externe Verkabelung und Inbetriebnahme Umspannwerk
Herbst 2030
Fundamentbau
Winter 2030/31
Turmbau
Winter 2031
Zug der Großkomponenten
Frühjahr 2031
Inbetriebnahme
Wer wir sind

Über JUWI

Wir sind einer der führenden Spezialisten im Bereich der erneuerbaren Energien und bieten die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung von Windparks und Solaranlagen an. Seit mehr als 30 Jahren planen und errichten wir Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Weltweit beschäftigt JUWI rund 1.350 Mitarbeitende. Seit 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Mehrheitseigentümer der JUWI-Gruppe. Bislang haben wir an rund 200 Standorten mehr als 1.300 Windenergie-Anlagen errichtet und mehr als 2.000 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4.000 Megawatt.

Unsere Antworten auf Ihre Fragen

Wir beantworten Ihre Fragen rund um das Thema Windenergie und den Windpark Großenlüder.

Ihre Kontakte

Am Anfang steht das Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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Manuela Weis

Projektleiterin
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Christian Hinsch

Leiter Unternehmenskommunikation/ Pressesprecher
Tel. +4967329657-1201
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