Windpark Remchingen

Wir sorgen für noch mehr gute Energie in Baden-Württemberg. Mit den geplanten Anlagen produzieren wir Strom für 18.700 Haushalte in Ihrer Region: zuverlässig, sauber, sicher.
Das Vorhaben

Klima schützen, unabhängig machen, Wertschöpfung stärken

Unser Ziel ist es, klimafreundlichen Strom zu erzeugen, uns so unabhängiger von fossilen Rohstoffimporten zu machen und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung zu stärken. Hierzu planen wir die Errichtung und den Betrieb von drei Windenergie-Anlagen des Herstellers Vestas mit einem Rotordurchmesser von 172 Metern, einer Nabenhöhe von 175 Metern und einer installierten Nennleistung von je 7,2 Megawatt. § 6 EEG ermöglicht eine finanzielle Beteiligung der umliegenden Gemeinden an den zukünftigen Stromerträgen.

Der Standort

Bewaldete Anhöhe auf den Ausläufern des Nordschwarzwaldes

Entstehen soll der Windpark in dem auf Remchinger Gemarkungen gelegenen Buchwald, zwischen den Ortsteilen Wilferdingen, Singen, Mutschelbach und Kleinsteinbach. Der Standort ist im Regionalplanentwurf Windenergie der Planungsregion Nordschwarzwald als Vorranggebiet für Windenergie vorgesehen. Die Anlagenstandorte sind so gewählt, das eine effiziente Nutzung der Windbedingungen bei gleichzeitiger Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte hinsichtlich Schallimmissionen und Schattenwurf möglich ist. Die Erschließung der Anlagenstandorte ist soweit möglich entlang der bestehenden Forstwege geplant, um den Eingriff in Natur und Landschaft auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens werden für das Projekt umfangreiche Umwelt- und Artenschutzuntersuchungen durchgeführt. Dabei wird in Absprache mit den Naturschutzbehörden und gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes untersucht, welche windkraftsensiblen Arten wie zum Beispiel Schwarz- oder Weißstorch oder Rotmilan in dem Projektgebiet vorkommen. Die Genehmigung eines Projektes hängt wesentlich vom Ergebnis dieser Untersuchungen ab. Für Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild erfolgen Ausgleichsmaßnahmen. So können zum Beispiel Aufforstungen und ökologischer Waldumbau, Nahrungshabitate für geschützte Vögel sowie Brutkästen für Fledermäuse geschaffen werden.

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3
Windenergie-Anlagen

Geplant ist der Bau von drei Windenergie-Anlagen der 7-Megawatt-Klasse

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21,6 MW
Gesamtleistung

Die drei Windenergie-Anlagen haben eine Gesamtleistung von 21,6 Megawatt

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18.700
Haushalte

Die Anlagen produzieren jährlich sauberen Strom für mehr als 18.700 Haushalten

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37.700t
CO2-Einsparung

Unter Berücksichtigung der Vorketten werden jedes Jahr mehr als 37.700 Tonnen CO2 vermieden

Windradbau im Zeitraffer

Faszinierende Eindrücke von einer unserer Baustellen in Rheinland-Pfalz

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Gute Gründe

Frischer Wind für die Region und die Bürger*innen

Es gibt viele gute Gründe für den Ausbau der Windenergie: Sie ist die wichtigste Energiequelle im deutschen Strommix und gemeinsam mit der Photovoltaik die kostengünstigste Form der Stromgewinnung. Auf dem Weg in die Klimaneutralität des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist sie unverzichtbar. Zudem generiert sie für die Standortkommunen verlässliche Einnahmen für ihre Bürgerinnen und Bürger, für Waldbesitzer*innen planbare Pachteinnahmen für den notwendigen Waldumbau und für uns alle ist sie aktiver Klima- und Artenschutz.

Verlässliche Einnahmen

Das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht den Standortgemeinden gemäß ihres Flächenanteils im Umkreis von 2,5 Kilometern um jedes Windrad Einnahmen von 0,2 Cent je produzierter Kilowattstunde über die 20 Jahre lange Gesamtdauer der EEG-Vergütung. Die Einnahmen bleiben vor Ort und können für Investitionen in lokale Infrastrukturprojekte genutzt werden.

Effektiver Klimaschutz

Je nach Standort produzieren Windenergie-Anlagen bereits nach drei bis sieben Monaten mehr Strom als für ihre Herstellung benötigt wurde. Während ihrer Laufzeit von 20 Jahren erzeugen sie gut 40- bis 70-mal so viel Energie, wie für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung eingesetzt wird. Damit sind sie ein wichtiger Baustein zum Klimaschutz und bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft.

Hervorragende CO2-Bilanz

Auch an Forststandorten ist die CO2-Bilanz von Windrädern mehr als positiv. Mit etwa 0,7 Hektar dauerhaft beanspruchter Fläche benötigen sie nicht nur sehr wenig Platz - eine moderne Windenergie-Anlage spart auch mehr als 700-mal so viel CO2 ein, als der Wald auf der gleichen Fläche binden kann.

Geregelter Rückbau

Der spätere Rückbau der Anlagen ist bereits in der Genehmigung geregelt. Dazu wird eine behördlich festgesetzte Rückbausumme hinterlegt. Das garantiert den Rückbau auch im Falle einer Betreiberinsolvenz. Zudem lassen sich Windenergie-Anlagen nahezu komplett recyclen. Stahl, Beton und Metalle werden den etablierten Recycling-Kreisläufen zugeführt. Die Verbundstoffe der Rotorblätter dienen unter anderem der Zementindustrie als Zuschlagsstoff.

Über den Tellerrand

Verantwortliche berichten von Windenergie-Projekten in ihrer Gemeinde

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Zeitplan

Die wichtigsten Meilensteine

Herbst
2024
Einreichung der Genehmigungsunterlagen

Die Einreichung des Antrages auf Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutz-gesetz (BImSchG) ist für den November 2024 geplant.

Winter
2026/ 2027
Genehmigungserteilung

Der Erhalt der Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutz-gesetz (BImSchG) wird im Winter 2026/ 2027 erwartet.

Frühjahr
2027
Teilnahme an der EEG Ausschreibung

Zur wettbewerblichen Ermittlung des Einspeisetarifs schreibt die Bundesnetzagentur mehrmals im Jahr bestimmte Zubaumengen aus, auf die sich Vorhabenträger mit ihren bereits genehmigten Projekten bewerben können.

Winter
2027/2028
Bauvorbereitende Maßnahmen

Aus naturschutzrechtlichen Gründen dürfen bestimmte Tätigkeiten, wie zum Beispiel Baumfällarbeiten, ausschließlich in den Wintermonaten außerhalb der Setz- und Legeperiode durchgeführt werden.

Frühling
2028
Zuwegung

Damit der Großkran sowie die Koponenten die die Baustelle erreichen können müssen die Wege entsprechend ertüchtigt werden. Um die Eingriffe so gering wie nötig zu halten, wird wo immer möglich auf das bestehende Waldwegenetz zurückgegriffen.

Frühjahr
2028
Externe Verkabelung

Damit der Strom des Windparks nach Bau und Inbetriebnahme abtransportiert werden kann, werden die Windenergie-Anlagen untereinander verkabelt und dann das Anschlusskabel zum nächtsgelegenen Einspeisepunkt verlegt. Das geschieht in der Regel mit einem Kabelpflug entlang der Wegstrecke. Wo dies nicht möglich ist oder bestehende Infrastruktur gequert werden muss, kommen so genannte Spülbohrungen zum Einsatz.

Sommer
2028
Fundamentbau

Zunächst steht der Bau der Fundamente an. Bei der derzeit geplanten Anlagengeneration haben diese einen Durchmesser von bis zu ca. 25 Meter. Dank der Verwendung von sogenannten Hybrid-Türmen liegt das Fundament in der Regel nicht tiefer als 1 m unter der Geländeoberfläche. Das Fundament besteht aus einem Ankerkorb aus Stahl, der dann mit Beton aufgefüllt wird.

Spätsommer
2028
Turmbau

Sind die Fundamente ausgehärtet folgt der Turmbau. Die Türme bestehen entweder ganzheitlich aus mehreren Stahlsegementen oder aus einem Stahlbetontum, auf den ab etwa 80 Meter Höhe die Stahlschübe gesetzt werden. 

Herbst
2028
Zug der Großkomponenten

Steht der Turm, folgt der Zug von Maschinenhaus, Rotornabe und den Rotorblättern. 

Spätherbst
2028
Inbetriebnahme

Nach Abschluss aller Bauarbeiten können die Anlagen in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahmephase geht über mehrere Tage. dabei durchlaufen die Anlagen alle Leistungsbereiche.

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Herbst 2024
Einreichung der Genehmigungsunterlagen
Winter 2026/ 2027
Genehmigungserteilung
Frühjahr 2027
Teilnahme an der EEG Ausschreibung
Winter 2027/2028
Bauvorbereitende Maßnahmen
Frühling 2028
Zuwegung
Frühjahr 2028
Externe Verkabelung
Sommer 2028
Fundamentbau
Spätsommer 2028
Turmbau
Herbst 2028
Zug der Großkomponenten
Spätherbst 2028
Inbetriebnahme
Veröffentlichungen

Zum Nachlesen

Hier erhalten Sie einen Überblick von allen JUWI veröffentlichten Presseartikel, Präsentationen sowie Newsletter zum Projekt Remchingen.

Präsentationen
Bürgerinformationsveranstaltung am 15.05.2024

Hier können Sie alle Folien der Bürgerinformationsveranstaltung vom 15. Mai 2024 einsehen.

Präsentation öffnen
Wer wir sind

Über JUWI

Wir sind einer der führenden Spezialisten im Bereich der erneuerbaren Energien und bieten die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung von Windparks und Solaranlagen an. Seit mehr als 30 Jahren planen und errichten wir Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Weltweit beschäftigt JUWI rund 1.350 Mitarbeitende. Seit 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Mehrheitseigentümer der JUWI-Gruppe. Bislang haben wir an rund 200 Standorten mehr als 1.250 Windenergie-Anlagen errichtet und mehr als 2.000 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 3.700 Megawatt.

Antworten

Gut zu wissen

Wie lassen sich Windenergie und Naturschutz vereinbaren?

Zu jedem Genehmigungsverfahren gehören umfangreiche Artenschutzuntersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Dabei wird in Absprache mit den Naturschutzbehörden und des Bundesnaturschutzgesetzes untersucht, welche windkraftsensiblen Arten wie zum Beispiel Schwarz- oder Weißstorch, Rotmilan oder Mäusebussard in einem Gebiet von bis zu fünf Kilometer um den geplanten Windpark leben. Die Genehmigung einer Anlage hängt wesentlich vom Ergebnis dieser Untersuchungen ab. Die Behörde kann auch Auflagen verhängen und verlangen, dass die Anlage während hochfrequentierter Flugzeiten der Fledermäuse oder Brutzeiten und Aufzuchtzeiten von Greifvögeln abgeschaltet wird.

Für Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild erfolgen Ausgleichsmaßnahmen. So können zum Beispiel Aufforstungen und ökologischer Waldumbau, Schaffung von Nahrungshabitaten für geschützte Vögel, Brutkästen für Fledermäuse geschaffen werden.

Wie groß ist der Flächenverbrauch eines Windrads

Eine Windenergie-Anlage (Beispiel: Vestas V172)  benötigt dauerhaft eine Fläche von ca. 0,7 Hektar. Das entspricht der Fläche eines Fußballplatzes. Rund zwei Drittel der genutzten Fläche wird nach Ende der Bauarbeiten durch Pflanzung und Pflege wieder aufgeforstet. Die Fundamentfläche beträgt im Durchmesser rund 25 Meter, die Tiefe je nach Bodenbeschaffenheit in der Regel maximal 1,5 m.

Ihre Kontakte

Am Anfang steht das Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Matthias Pfister

Projektleiter

Christian Hinsch

Leiter Unternehmenskommunikation/ Pressesprecher
Tel. +4967329657-1201
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